Die große Verwechslung: CI und CD

Es gibt wenige Begriffe, die im PR- und Marketingkontext so oft synonym verwendet werden, wie „CI“ (Corporate Identity) und „CD“ (Corporate Design). Sie so zu verwenden mag verlockend sein, ist aber vor allem eines: falsch.

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Corporate Identity

Hierbei handelt es sich um das übergeordnete Konzept. Ohne hier eine Vielzahl von Definitionen strapazieren zu wollen, umfasst die CI die Gesamtheit der strategischen Positionierung bzw. der „Identität“ eines Unternehmens (oder einer Organisation). Es geht um das Selbstverständnis eines Unternehmens mit all seinen Werten und strategischen Orientierungen. Anders gesagt: das Selbstbild.

Dieses umfasst auch Aussagen zum Umgang mit Anspruchsgruppen wie z.B. Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten. Die Corporate Identity leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Unternehmenskultur und dient als Handlungsorientierung für die Mitarbeiter.

 

Corporate Design

Das Corporate Design ist ein Teilbereich der Corporate Identity und meint deren visuelle Umsetzung. Dazu zählen Logo und ggf. Emblem, Typographie, Unternehmensfarben und Ähnliches. In Gestaltungsrichtlinien wird festgelegt, wie diese Vorgaben in den verschiedensten Anwendungsbereichen umzusetzen sind. Dazu zählen u.a. Kataloge, Kundenzeitschriften, Inserate, Webseiten und Werbegeschenke, aber auch die Gestaltung von Produkten und deren Verpackung.

 

Beide Konzepte sind wichtig

Sowohl das CI als auch das CD sind wichtige Konzepte für das Kommunikations- und Marketingmanagement. Sie geben eine grundlegende Orientierung und stellen eine visuelle Zusammengehörigkeit im Auftritt eines Unternehmens sicher. Eines sind sie jedoch nicht: dasselbe.